Bernd Lehmann berichtet über Mythen und Legenden von Frankfurt
Im fast voll besetzten Saal des Dorfgemeinschaftshauses Hesseldorf begrüßte Ingrid Müller, die Vorsitzende der Seniorengemeinschaft, alle Anwesenden herzlich. Stadtrat Oliver Peetz, der in Vertretung für Bürgermeister Andreas Weiher kam, begrüßte ebenfalls die vielen Gäste und lud ein zur Weihnachtsfeier der Stadt Wächtersbach, die am 07.12.2025 um 14:30 Uhr in der Heinrich-Heldmann-Halle stattfindet. Er erwähnte auch, dass die Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Wiesbaden ausgebucht sei und bat darum, dass Senioren, die trotz gekaufter Fahrkarte nicht mitfahren können, sich bei Elke Schmidt-Habermann im Rathaus melden, da es noch eine Warteliste gebe.
Nach Kaffee und leckerem Kuchen gab es einen interessanten Vortrag von Bernd Lehmann über Frankfurt am Main, der die vielen Gäste begeisterte. Zu Beginn lud er die Gäste zu einer kleinen Fragerunde ein. Als nette Überraschung verteilte er Konfekt und erinnerte daran, dass es früher im Kino immer Eiskonfekt nach der Werbung gab. Dies führte gleich zu einer lockeren und netten Stimmung. In seinem Vortrag nahm er die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Geschichte Frankfurts. Er berichtete von der Bedeutung der Stadt als Krönungsort der römisch-deutschen Kaiser, vom Handelsplatz am Main und vom berühmten „Römer“, dem historischen Rathaus mit seinem prächtigen Kaisersaal. Legenden und Mythen, die sich um dieses Gebäude ranken, ließen die Geschichte lebendig werden. Auch das Frankfurter Stadtwappen kam zur Sprache: Der Adler steht darin für Schutz und Macht – der Doppeladler symbolisiert Macht und Autorität in der langen Geschichte des Reiches. Natürlich durfte auch die Frage nicht fehlen: Warum heißt Frankfurt eigentlich Frankfurt? Die Erzählung führt zurück zu Karl dem Großen, dem Frankenkönig und zur alten Furt über den Main, an der einst die Stadt entstand. Zum Schluss berichtete Lehmann von Legenden rund um den Dom und die Altstadt sowie von der Geschichte über die Errichtung der Alten Mainbrücke. Das wohl bekannteste Symbol auf der Brücke ist der „Brickegickel“ ein vergoldeter Hahn, der auf der Spitze eines Kreuzes am Kreuzbogen der Brücke sitzt. Dabei berichtete Bernd Lehmann über die Sage um den Hahn, den Kölner Baumeister und den Teufel.
Der Vortrag fand großen Anklang bei den Gästen. Im Anschluss blieb noch genügend Zeit für anregende Gespräche. Dann wurden die Gäste mit den Bürgerbussen sicher nach Hause gebracht. Ein rundum gelungener und schöner Nachmittag.
